Kreisweites Starkregenrisikomanagment
Starkregengefahrenkarte und Risikoanalyse
Das vom Oberbergischen Kreis koordinierte Konzept, dass inhaltlich durch die Fa. Weber-Ingenieure aus Wuppertal erarbeitet und von der Projekt Agentur NRW flankiert wurde, basiert auf den Vorgaben der „Arbeitshilfe kommunales Starkregenrisikomanagement“ und beinhaltet neben den Starkregengefahrenkarten und einer Risikoanalyse auch ein Handlungskonzept, aus dem entsprechende Vorsorgemaßnahmen abgeleitet werden können.
Grundsätzlich fallen Starkregenangelegenheiten im Rahmen der Daseinsvorsorge in die Zuständigkeit der Kommunen. Da jedoch Regenereignisse nicht an den Grenzen der Städte und Gemeinden enden und auch, um insbesondere Synergien bei den anfallenden Kosten zu erzielen, haben sich alle Kommunen des Kreises dem Projekt angeschlossen und dies durch den Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung dokumentiert.
Auch die Bezirksregierung Köln hat das Projekt von Beginn an positiv begleitet, zumal es zumindest im Regierungsbezirk Köln das erste Starkregenkonzept war, das gemeinschaftlich von Kreis und allen Kommunen getragen wird.
Ein Lenkungskreis, der sich aus Vertretern der Bezirksregierung Köln, der Wasserverbände, allen Kommunen und der Unteren Wasserbehörde des Kreisumweltamtes zusammensetzt, hat das Projekt und die beiden erarbeitenden Büros von Beginn an beratend unterstützt.
Ergebnisse online abrufbar
Die Starkregengefahren- sowie die Starkregenrisikokarten können über das Internetangebot des Oberbergischen Kreises unter https://rio.obk.de unter der Anwendung „Klima, Natur und Umwelt“ abgerufen werden. Über den Informationsbutton werden dort auch die Farbgebungen in den Kartenwerken erläutert.
„Jeder kann mit wenigen Mausklicks detailscharf erkennen, wie sich mögliche Starkregenereignisse auf seinen Eigentumsflächen oder in seinem Wohnumfeld auswirken können und wo besondere Risikobereiche liegen“, zeigt sich Frank Herhaus, Umweltdezernent des Oberbergischen Kreises, zuversichtlich, dass das kreisweite Starkregenrisikomanagement auch eine wertvolle Hilfe darstellt, um Eigenvorsorge treffen zu können.
Darüber hinaus können über die Seite www.obk.de/starkregen die Kontaktdaten der zuständigen Ansprechpartner der Kommunen gesucht werden.
Oberbergischer Kreis: Kreisweites Starkregenrisikomanagement